In diesem Artikel findet ihr einen kleinen Bericht von uns, wie wir ASOT 500 in Erinnerung behalten haben, was besonders gut war und was man hätte besser machen können. Falls ihr auf der Suche nach dem Line Up bzw. den einzelnen Sets seid, klickt bitte auf die folgenden Links.

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Zu den einzelnen Sets und Downloads

Allgemeine Informationen zu ASOT 500

Da wir eine sehr weite Strecke (650km) bis zu den Brabanthallen in Den Bosch (‘s-Hertogenbosch) zurücklegen mussten, haben wir uns entschieden, bereits am Freitag loszufahren. Um ca. 12 Uhr machten wir uns in Ulm auf den Weg und erreichten um 22 Uhr Eindhoven. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass wir viele Pausen eingelegt haben und in Stuttgart noch einen Mitfahrer abgeholt haben. Die reine Fahrzeit schätze ich auf 7-8 Stunden.

In Eindhoven angekommen waren wir von der Fahrt so kaputt, dass wir uns einen Parkplatz gesucht haben und dann im Auto übernachtet haben. Denn Hotels waren unter 80€ pro Person und Nacht nicht zu finden. So eine Nacht im Kofferraum hat aber auch was 🙂 Am nächsten Tag haben wir Eindhoven ein wenig erkundet und sind dann ins örtliche Hallenbad gefahren, um zu duschen und um uns für die Party in Den Bosch zu erholen. Gegen 16 Uhr haben wir uns dann auf den Weg nach Den Bosch gemacht, wo wir ca. 1,5 Stunden nach den Brabanthallen gesucht haben 😀 Wir hatten nämlich kein Navi dabei. Navis sind was für Frauen!

In Den Bosch hatten wir dann nochmal ca. 3 oder 4 Stunden bis zum Beginn der Party. Genug Zeit, um die vierte Person vom Bahnhof abzuholen, die dann auf der Rückfahrt mit uns bis nach Ulm fuhr. Gegen 20:30 machten wir uns auf den Weg zum Parkplatz vor den Brabanthallen, wo wir dank Deluxetickets kostenlos parken durften. Komisch fand ich, dass man sein Auto erst ab 19 Uhr auf den Parkplatz stellen durfte.

Auch der Einlass gestaltete sich durch die Deluxe-Tickets sehr angenehm. Nach nur ca. 10 Minuten Wartezeit und ausgiebiger Kontrolle auf Waffen und Drogen konnten wir schon unsere Schließfächer befüllen und die Brabanthallen betreten. In den Hallen gab es einige Toiletten, einen sehr großen Chillout-Bereich, Getränke- und Essensstände und einen großen Token-Verkauf. Denn die Währung bei ASOT 500 waren die Token!

Die Preise der Getränke waren allerdings wirklich eine Frechheit. Für 500ml Wasser musste man 5€ (2 Token) bezahlen, genauso für eine Dose Red Bull. Bier hingegen war für 2,5€ (1 Token) zu haben. Ich habe mich den gesamten Abend über von 2 Red Bull, 1 Wasser und 2 Bier “ernährt”, was ausgereicht hat. Insgesamt kostete mich die Getränkeversorgung 20€. Ich hätte erwartet, dass die Getränke bei den Deluxe-Tickets wenigstens billiger zu haben sind, was aber nicht der Fall war. Einige kamen auf die Idee, die Wasserflasche zu behalten und auf der Toilette wieder zu befüllen. So auch ich 🙂 Das Wasser war Trinkwasser und schön kalt. Geschmacklich machte es auch was her, also wozu 5€ bezahlen?

In den Hallen gab es leider keine Mülleimer, so dass der gesamte Müll auf dem Boden landete. Gegen Ende war praktisch der ganze Boden voll mit Flaschen und Dosen. Aber das ist auf solchen Großveranstaltungen so gut wie immer der Fall!

Das erste Set des Abends, das wir gehört haben, war das von Mat Zo auf der A State Of Blue – Stage. Das Set war zum Einstimmen ganz gut geeignet. Da direkt nach Mat Zo Arty auflegte, beschlossen wir, auf dem Blue-Floor zu bleiben. Das Set von Arty war überzeugend und bereitete uns super auf Markus Schulz vor. Dieser legte das erste wirklich gute Set des Abends hin, wurde allerdings von Above & Beyond eindeutig getoppt. Above & Beyond trafen genau meinen Geschmack und spätestens bei On a good Day war der absolute Höhepunkt erreicht. Von der Deluxe-Tribüne aus konnte man perfekt auf die Menschenmassen blicken – ein Traum!

Und noch ein Bild von der Tribüne aus:

Das folgende Video zeigt das Ende von Above & Beyond und den Anfang von Armin van Buuren. Bitte entschuldigt die schlechte Qualität, aber mein HTC Desire ist Schuld 😛

Leider waren durch das grandiose A&B-Set auch meine Erwartungen an Armin van Buuren riesig. Das Intro mit den Feuerwerkeinlagen überzeugte mich, doch das Set war meiner Meinung nach ziemlich eintönig und für Armin ungewohnt hart. Vocal-Fans waren bei Armin eindeutig fehl am Platz! Während des AvB-Sets war die A State of Blue übrigens gnadenlos überfüllt. Wer rein wollte, musste diesen Anblick ertragen:

Oder aber man hatte ein Deluxe-Ticket und somit Zugang auf die Tribüne 🙂 Wenn ich bedenke, dass ich das Ticket nur gekauft habe, weil die normalen komplett ausverkauft waren, bin ich doch froh, erst so spät gebucht zu haben.

Auch nach AvB blieben wir auf der Mainstage. Von Gareth Emery hätte ich ein schönes Vocal-Set erwartet, wurde aber auch hier etwas enttäuscht. Dennoch war das Set von Gareth recht gut. Meiner Meinung nach besser als das von Armin! Bei W&W waren wir jedoch so kaputt, dass wir nicht mehr wirklich zu den Tracks abgehen konnten. Dass wir nicht die einzigen waren, war offensichtlich. Je später es wurde, desto mehr Leute standen regungslos herum oder saßen auf dem Boden.

Leider haben wir kein Bild davon, wie die Halle am Ende aussah, als die Lichter angingen. Überall lagen Becher, Flaschen, Dosen auf dem Boden, so dass man den Boden an einigen Stellen gar nicht mehr sehen konnte. Die Aufräumer hatten sicher ihre Freude daran!

Im großen und ganzen war ASOT 500 ein gutes Event, aber kein herausragendes. Ich finde, dass ASOT 400 besser war, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Wie fandet ihr ASOT 500? Würdet ihr zu ASOT 550 nochmal gehen, wenn es in Eurer Nähe wäre?

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