Mayday 2013 mit 23.000 Besuchern zu Ende
Gestern um 9 Uhr ging die diesjährige Mayday “never stop raving” mit einem brillianten Set von Sean Tyas zu Ende. Erschienen waren 23.000 von 25.000 erwarteten Besuchern. Ob das am seit Jahren erstmals neuen Termin lag? man weiß es nicht! Das Line Up war jedenfalls definitiv nicht Schuld, denn hier kam jeder auf seine Kosten: Armin van Buuren, Ferry Costen, Sean Tyas, ATB, Gareth Emery, …
Sean Tyas, der nach Armin meiner Meinung nach das beste Set gespielt hat, hatte leider doppelt Pech: Erstens begann er erst um 7.30 Uhr, wo viele schon die Hallen verlassen hatten und zweitens spielten unmittelbar vor ihm “Ravers Nature”, die das Publikum vertrieben haben, wie ich auf der Tribüne beobachten konnte. Ravers Nature war ein “Live-Act”, der gekonnt mit sich permanent wiederholenden “Wuuhh”-Schreien ins Mirkrofon genervt hat. Diese Schreie waren dermaßen laut, dass auch ich keine Lust mehr hatte und etwas essen gehen wollte. Doch leider gab es um 7 Uhr bereits nichts mehr zu essen. Oder habe ich es nur nicht gefunden? Kann eigentlich fast nicht sein, da ich einmal die komplette Halle abgesucht habe. Lustig fand ich ja auch, dass mir niemand bei den Bon-Ständen verraten konnte, wo man etwas zu essen bekommt.
Egal, bei Sean Tyas war ich dann wieder zurück in der Arena. Und ich habe es nicht bereut, geblieben zu sein, als meine Kollegen die Halle gegen 5.30 Uhr verließen. Sean hat uns nochmal richtig wach gerüttelt! Genau das richtige Tempo und die richtige Härte für diese Uhrzeit. Daumen hoch 🙂
Leider gibt es nochmal einen negativen Kritikpunkt: Es gab keine Schließfächer und die Garderoben waren viel zu schnell voll. Glücklicherweise fanden wir an der hintersten Garderobe bei der Factory dann noch Platz für unsere Taschen und Jacken. Mit 2,50€ war die Garderobe sogar ziemlich günstig.
Lichteffekt-Technisch war diese Mayday wirklich genial. Die beweglichen Elemente in der Arena und die ausgiebig eingesetzten Laser haben einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Auch das Publikum war gut gelaunt und es kam zu keinerlei Gewalt, jedenfalls habe ich davon nichts mitbekommen.
Insgesamt war es eine gelungene, wenn auch nicht die beste Mayday! Nächstes Jahr fahren wir sehr wahrscheinlich wieder hin.
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